Die Faszination für fremde Länder und Kulturen bewog mich erstmals 1981 Job und Wohnung zu kündigen um die USA während sieben Wochen zu bereisen.
1983 brachen wir auf zur einjährigen Reise nach Asien, Australien und Neuseeland. Diese Reisen prägen mich bis heute.
Wann immer sich eine Gelegenheit ergab, packte ich den Rucksack bzw. den Koffer.
Mit diesem Blog erlebe ich die Reisen nochmals und berichte meinen nun erwachsenen Töchtern darüber, um ihnen ein Fenster zu unserer damaligen Welt zu öffnen.
Sich auf Fremdes einzulassen weitet den Blickwinkel, verändert die Wahrnehmung und Wertvorstellungen. Der Alltag wird zur Lebensreise.
Reisen bzw. Menschen und Kulturen lassen uns das Leben erfahren und fühlen. Es formt uns. Was mich prägt – so meine ich – sind Respekt vor Mensch und Natur, Optimismus und eine meist positive Sicht der Dinge. Wie oft dachte ich: du stehst auf der Sonnenseite des Lebens, als Glückskind geboren. Ich lernte, dass es fast immer eine Lösung gibt. Eher zu stark ausgeprägt ist das Wert-schätzen.
Ohne Reisen wäre mein Leben ganz anders verlaufen – auf Koh Samui lernte ich 1983 meinen späteren Mann kennen. Vier Jahre danach trafen wir uns wieder und beschlossen nach vier Tagen zu heiraten. Max (gestorben 15.2.22) schlug vor auf Bali, weil er 1988 schon Ferien auf der Götterinsel plante. Ich war sofort einverstanden, denn bereits 1984 faszinierte mich diese spezielle Welt.
Nach einigen weiteren Fern- und Kurzreisen liess ich mich auf das Abenteuer «Familie» ein. Mit den Töchtern genossen wir erste Ferien im Schnee und am Strand von Follonica (Golfo del Sole). Später entdeckten wir auf mehreren Roadtrips Europa, auf Kreuzfahrten zu griechischen Inseln und auf dem Nil liessen uns von der Antike faszinieren.
Heute bedeutet reisen für mich vor allem Freiheit. Ich starte ohne Plan, lasse mich treiben und entdecke immer Unerwartetes. Ob ich meinen Traum, zeitweise als «Rentner-Nomadin» zu leben, noch realisieren werde? Auf diesem Blog würdet ihr es erfahren.