Am 13. Mai reiste ich per Bus von Dubvronik nach Kotor. Ein Grenzübertritt wie in früheren Zeiten. Zweimal musste jeder einzeln aus dem Bus aussteigen, zur Passkontrolle und zu Fuss ein Stück gehen, wo der Bus dann die Passagiere wieder aufnahm.
Dann der erste Eindruck von der Bucht von Kotor: Wie in einer anderen Welt. Es ist der südlichste Fijord Europas.
Drei Nächte habe ich hier noch gebucht – wohin in Albanien soll die Reise weitergehen? Ich checkte Busse nach Tirana. Ausgebucht nächste Woche. Nach Shkodra gibt es täglich einen Bus, vier Stunden Fahrzeit. Also checkte ich Unterkünfte – gibt es dort zuhauf. So lief ich schnell zur Busstation und kaufte mir ein Ticket für Mittwoch, buchte ein 80m2 Appartement mit Balkon und Bergsicht. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet.
Montag, vier Kreuzfahrtschiffe liegen vor Kotor! Ich flüchte nach Perast, 30 Minuten mit dem Bus, meist Einheimische an Bord.
Mich zieht es sofort ins erste Restaurant am Ufer, als ich die Kuchenvitrine erblickte. Kaffee können sie hier sowieso – und das beim Panorama auf die beiden kleinen Inseln!
Das war’s dann aber auch mit Genuss. Regen setzte ein, die Strasse ein Bach, die Rampen neben den Treppen fast ein Wasserfall. Obwohl das Städtchen nett ist, die Uferpromenade gesäumt von edlen Hotels und Restaurants mit offenbar tollem Fischangebot, erklimme ich bald die Hauptstrasse … die Busstation war allerdings unten am Meer. Aber ich bin ja heute noch keine Treppen gestiegen.
Zurück in Kotor, lichteten sich die Wolken. Ich machte mich auf an die Uferpromenade – und warum nicht wieder mal etwas Warmes essen?
Vierter und letzter Tag in Montenegro: Regen und kühl, perfekter Arbeitstag.
Fahrt von Kotor nach Shkodra, Albanien.
Die Grenze zu Albanien naht.