2005 Dubai

2005 Dubai        2. bis 7. Juni       Incentive-Reise

burj al arab

Dubai ist eine eigene Welt. Faszination, Bewunderung, Dekadenz, Architektur, Wüste, Blumenmeer, Scheichs, Ökologie, ….. Immer wieder eine Herausforderung, die Eindrücke einzuordnen.

Bereits das Hotel überforderte mich. Ich betrat mein Einzelzimmer, staunte ….. und schon ging das Licht aus.

dubai hyatt

dubai hyatt

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Zurück zur Türe, Lichtschalter an und erneut erstrahlte das Marmorbad mit den goldenen Wasserhähnen. Doch nur kurz, dann wurde es wieder dunkel.  Irgendwann begriff ich und steckte die Schlüssel-Karte in den Schlitz. Aha! Das hatte ich vorhin noch nicht gesehen!
Eine weitere technische Raffinesse war in der Minibar eingebaut. Wurde ein Produkt entnommen, war es sofort der Rechnung belastet. Zum Glück hält sich bei mir bzgl. Essen und Trinken die Neugierde in Grenzen. Beim Auschecken erklärte so mancher Gast, dass er eigentlich nichts aus der Bar konsumiert habe und die Belastung doch bitte storniert werde. Mich erwischte es anders: Fr. 70.- für ein Telefonat nach Hause!

So toll das Zimmer auch war, die Stadt wollte bald entdeckt werden! Hochhaus reiht sich an Hochhaus, eines spektakulärer als andere. Die erste Eishalle wurde vor kurzem eröffnet.

Dann taucht er am Horizont auf, der Burj Al Arab. Woww, in der Röhre ganz oben werden wir brunchen! Mit einer Höhe von 321 Metern ist es das vierthöchste Hotelgebäude der Welt.

burj al arab

burj al arab rates

In einem kleinen Zug wurden wir auf die künstliche Insel chauffiert. Beim Betreten der Lobby verschlug es mir fast den Atem. Drum an dieser Stelle aus Wikipedia: Zur Dekoration der Innenbereiche wurden 8.000 Quadratmeter Blattgold verarbeitet. In der Lobby befinden sich neben weich getufften Teppichen mehrere Springbrunnen und Kaskaden. Um von der Rezeption in die eigentliche Lobby zu gelangen, nutzt man Rolltreppen. Diese führen an zwei je drei Meter hohen Aquarien entlang, in denen sich Korallenriffe befinden.

burj al arab reception

burj al arab

Nachdem wir uns in der Lobby umgeschaut hatten schwebten wir mit dem spektakulären Lift zur Spitze des Luxusbaus. Der Durchgang ins Restaurant liess mich fühlen wie im Film The Time Tunnel. Als ich dann vor dem Dessert-Buffet stand, konnte ich es kaum fassen!

burj al arab restaurant

burj al arab restaurant

Ein Buffet dieser Art werde ich wohl nie mehr im Leben zu Gesicht bekommen: Hummer und Kaviar in verschiedenen Farben, Muscheln und andere Köstlichkeiten türmten sich. Baguettes waren in rot und schwarz eingefärbt. Wir gaben uns dem Genuss während ca. drei Stunden hin. Ein Orchester sorgte für einen entsprechenden musikalischen Rahmen. Einige Patisserie war mit Blattgold dekoriert. Wie kann das getoppt werden?

burj al arab restaurant

Der Blick auf Dubai ist atemberaubend! Die Palme im Meer noch am Entstehen.

dubai palm

dubai hotel jumeirah beach

Ein Spaziergang führte uns über den Strand durch eine Hotelanlage, die an Disney World erinnert. Der Teich in der Lobby war mit Rosenblättern bedeckt, riesige Blumen-Arrangements schmückten den Raum. Dies wird täglich in die Wüstenstadt eingeflogen.

dubai jumeirah beach

Am nächsten Tag besuchten wir das Museum, den Basar und liessen uns über den Fluss fahren.

dubai sky scrapers

dubai basar

dubai creek

Die Wüsten-Rally fühlte sich oft an wie eine Achterbahnfahrt.

dubai desert landrover

Nicht alle vertrugen den ride über die Dünen und waren froh, auf einen eher gemütlichen Quad umsteigen zu dürfen. Doch so einfach ist es gar nicht, diesen auf Sand zu steuern. Doch den «Führerschein» erhielten wir alle.

dubai quad in desert

Nachdem wir viele weitere Dünen oft kreischend bezwangen und in der Schräglage wohl physikalische Gesetze aushebelten, erschien uns der Teppich mit Sitzkissen auf einer Sandkuppe wie eine Fata Morgana.

Bei Sonnenuntergang genossen wir den kühlen Champagner und lernten «alles» über die Falkenjagd. Die Nacht senkte sich über die Wüste. Die Atmosphäre war magisch. Ich fühlte mich beseelt und hatte den Mut, mir ein Snowboard an die Füsse zu schnallen. Im Winter zuvor machte ich im Schnee meine ersten Versuche. Na ja, runter zu kommen war gar nicht so schwierig, aber rauf!! Ohne Hilfe hätte ich wohl in der Wüste übernachtet.

boarding on dunes dubai

Einen Beach-Tag hatten wir uns nun verdient. Mit dem Taxi fuhren wir eine halbe Stunde zu einem Hotel-Beach, mieteten Tuch und Stuhl und stürzten uns in die Fluten – woww, fast heiss das Wasser!

dubai beach

Als ich mich umdrehte, erschrak ich!

dubai beach

Am Abend erholten wir uns draussen in der Wüste, entschwanden unter der Abaya, der Nationalkleidung einheimischer Frauen. Unter freiem Himmel präsentierte eine Bauchtänzerin ihre Kunst, wir unternahmen einen Kamelritt, rauchten Shisha und genossen köstliches arabisches Essen in Zelten.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug in den Norden auf dem Programm, nach Ras al Khaima und Sharjah.

Am letzten Tag dieser Reise konnten wir einen Blick werfen auf die Baustelle des Burj al Khalif. Ein Plakat zeigte den Turm – unvorstellbar seine Höhe!

burf al khalif

Gegen Abend beobachteten wir die Ankunft der Hochzeitsgäste eines Scheichs in unserem Hotel. Der Strom der Gratulanten wollte nicht abreissen, obwohl es sich nicht um einen wirklich wichtigen Scheich handelte. Frauen waren keine zugegen, auch die Braut nicht.

wedding dubai

Zu unserem letzten Dinner wurden wir mit einer Stretch Limousine abgeholt. Was für ein Gefühl. Das Dinner-Buffet im Drehrestaurant des Hayatt Regency Hotels konnte mit dem Burj al Arab nicht mithalten (wie schnell man sich an Luxus gewöhnt!!), doch der 360° Blick auf die Stadt ist einmalig.
Bevor wir zum Flughafen mussten, fuhr uns die Stretch Limousine noch in eine aussergewöhnliche Location. Den Abschiedsdrink genossen wir aus der Bord-Bar. Ein toller Abschluss dieser berauschenden Tage – wie auf einem anderen Stern.

bar in stretch limousine