Italien

Von der Fähre eröffnete sich mir am 25. Mai morgens ein erster Blick auf Bari.
Ich reiste aus Albanien an.

Vom Hafen nahm ich den Bus zum Bahnhof, stellte den Koffer ein und schlenderte durch die breite Shoppingmeile Richtung Altstadt. Italien hat eben schon ein spezielles Flair, die Menschen entspannt, Kaffee, Süsses, Palmen, …

Stadtpark
Der Corso Vittorio Emanuele II trennt Alt- und Neustadt.
Und überall an Häusern unter Mauerbogen die «Altare», Heiligenverehrung
Cattedrale San Sabino. Und endlich Cappuccino und Schoggigipfel. Bella Italia!
Die Schutzmauer des Castellos Normanno Svevo
Die Nudelstrasse, Strada delle Orecchiette (offiziell Strada Arco Basso), in der die Damen von Hand die verschiedenen Arten formen, an der Luft trocknen lassen und verkaufen.
Basilica di San Nicola. In der Kapelle unter dem Altarraum fand ein Gottesdienst statt. Die Damen trugen Kopftücher, die Lieder sorgten für einen feierlichen Rahmen.

Monopoli 25.-27. Mai

Am Nachmittag fuhr ich in 40 Minuten mit der Bahn nach Monopoli, ein Städtchen am Meer.
Die weissen Häuser lassen an Ibiza denken, Griechenland, Hippie-Zeiten.

In den Gassen und auf den Plätzen gibt es zahlreiche Restaurants, Bars, am Abend Live-Musik.

Und auch hier zahlreiche Kirchen, in denen fast immer Messen stattfinden, aber auch Anlässe
Mein Tisch gestern zum Dinner
Promenade entlang der Stadtmauer unterhalb der Restaurants
Der Beach bei der Stadtmauer
Und zum Abschied von Monopoli etwas Typisches in dieser Stadt

Lecce 27.-30. Mai

Kaum den Bahnhof verlassen, begeistert mich Lecce mit Farben, Düften, Pflanzen.

Die Bibliothek
Römisches Amphitheater aus dem II. Jhdt. n. Chr., bot 25’000 Zuschauern Platz
Kurze Pause im Park
Basilica di Sante Croce
Basilisk vor dem Amphitheater, Piazza S. Oronzo
Der Dom
Am Domplatz

Am Samstagabend ging ich wieder in die Altstadt. Am Tag war ich fast alleine unterwegs – aber abends! Hunderte, ja tausende von Italiener flanieren durch die Gassen und Strassen. Ich reihte mich in den Menschenstrom ein und hoffte auf einen Event. Doch nichts Besonderes.

Sonntag Flohmarkt beim Nordtor. Wirklich Altes, Originales, Italienisches!
Nordtor

Otranto

Viele Gässchen zum Shoppen, Restaurants, Bars, …

Gallipoli

Der Oldtimer Zug legt die 53 Kilometer von Lecce nach Gallipoli in 1 Stunde und 40 Minuten zurück.

Blick auf die Altstadt auf der Insel, die über eine Brücke erreichbar ist.
Mein Mittagessen an der Sonne.
Drei Möwen attackierten den Brotkorb. Zweimal erfolgreich, doch die Taralli ging gleich verloren.

Die Schlacht um Gallipoli war eine der blutigsten und brutalsten im Ersten Weltkrieg: 100.000 Tote und 250.000 Verwundete

Abends ein letzter Spaziergang durch die Altstadt von Lecce. Etwas unheimlich in den engen, dunklen Gassen fast alleine – Montag!

Domplatz by night

Alberobello 30. Mai

Die Trulli sind besondere Bauwerke, die über ganz Apulien verteilt sind und seit 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Zitat: «… Da das Königreich Neapel auf den Bau neuer Siedlungen Steuern erhoben hatte, wollte der Graf von Conversano diese umgehen, indem er nur den Bau von Trulli in Trockenbauweise ohne Mörtel zuließ. Diese galten als temporäre Unterkünfte, die praktisch jederzeit ab- und aufgebaut werden konnten- Die Trulli wurden also nicht als feste Wohnsitze geführt und waren somit steuerbefreit. …»

Die Trulli-Kirche

Bari 30. Mai – 1. Juni

Nach vier Stunden Bahn- und Busfahrt zog es mich nach einer kurzen Siesta wieder in die Stadt.

Als Abschluss zwei Tage in Bari, abends in der Altstadt – wunderschön!

Am 1. Juni abends reise ich weiter mit der Fähre nach Korfu.

Schlafsitz Nr. 111 gefunden – ab in die Bar und mit dem Drink aufs Deck. Noch drei Stunden bis zur Abfahrt.

Ankunft in Korfu um vier Uhr in der Nacht.