Reisealltag
Computer gab es noch keine, Telefonverbindungen kaum. Das machte vieles kompliziert und zeitaufwändig. In Städten verbrachten wir Tage, um Papier zu organisieren, Visa, …
Das entsprechende Büro zu finden war meist schon ein Abenteuer und klappte selten beim ersten Versuch. Doch mussten wir persönlich vor Ort Flüge reconfirmen, Visa beantragen und später abholen, Zug- und Bustickets kaufen, Cheques einlösen, usw.
Doppelzimmer in sehr einfachen Hotels kosteten in den 80ern in Asien meist um Fr. 5.-, room service war selbstverständlich inbegriffen.
Touristen trafen wir selten unterwegs, meistens welche aus Deutschland oder der Schweiz.
Als wir nach der Rückkehr meiner Familie von unseren Erlebnissen berichteten, ergänzte mein damals 18jähriger Bruder oft unsere Schilderungen. Er wusste es vom Fernsehen. Da fragte ich mich: warum nehme ich bloss Strapazen auf mich, wenn ich ferne Länder auch am TV erleben kann?