2025 Kambodscha

Nach vier Wochen in Thailand, reiste ich am 7.1. mit meiner älteren Tochter von Bangkok nach Siem Reap bei Angkor Wat. Von der jüngeren Tochter mussten wir uns leider verabschieden, ihr Urlaub endete, sie flog zurück nach Zürich.

Die Fahrt im Minibus zur Grenze buchten wir bereits vor Wochen, weil Thailand für das Visum bei der Einreise ein Ausreiseticket verlangt (aber nicht kontrollierte, sowenig wie das verlangte Bargeld in Höhe von ca. Fr. 500.-). Wir kauften dieses Ticket, weil es bloss $ 10.-/Person kostet, ob wir damit wirklich ausreisen würden, glaubten wir eher nicht, zumindest meine Tochter wollte erst nach Nordthailand. Nun passte es aber bestens.

Zum Minibus war’s von unserem Hotel bloss ums Eck. Nach vier Stunden Fahrt (beim Lunchhalt fanden wir nichts für unseren Geschmack) erreichten wir die Grenze. Das Gepäck konnten wir im Auto lassen, Angestellte unserer Transport Company fotografierten uns, hängten uns Firmen Flyer um den Hals und schickten uns zum nächsten Angestellten im orangen Hemd. So gingen wir durch ein Hochhaus, vorbei an Marktständen, in den 1. Stock hoch zum Ausreise-Prozedere, wieder runter, durch einen Markt, irgendwann wieder in einem Haus hoch zur Einreisebehörde. Wir standen bereits an als wir feststellten, dass erst das Visum an einem anderen Schalter bezahlt werden muss. Zuvor mussten wir ein Formular ausfüllen, später noch ein fast identisches. Das Passfoto, welches wir am Sonntag noch in einer edlen Shopping Mall erstellen liessen, wurde tatsächlich verlangt. Anstelle eines Fotos hätte man auch $ 3.- bezahlen können?! Endlich konnten wir uns am Immigration-Schalter anstellen. Der Beamte schien gestresst. Vor lauter Stempeln und Passkopien erstellen vergass er mich um die Fingerabdrücke zu bitten. Dann konnten wir endlich weitergehen, zurück auf die Strasse und zu unserem Minibus.

Welcome in Cambodia! Nach der Immigration, warten auf die Abfahrt des Busses

Mit diesem konnten wir für $12.-/Person gleich weiterfahren nach Siem Reap. Hier wieder im Rechtsverkehr, rechts sass auch unserer Fahrer, der zum Überholen gerne die Hilfe des Amerikaners auf dem Beifahrersitz in Anspruch nahm.

In diesem Land fühlte ich mich sofort wohl, zurückversetzt in mein früheres Asien. Die freundlichen Menschen, wunderschöne Tempelanlagen, die Felder in der Abendsonne, Märkte mit farbigen Kleidern, Laster mit hoch aufgetürmter Ladung, viele Roller, Tuktuks, … Als es nach dem Abendrot Nacht wurde, war’s sehr dunkel. Die meisten Häuser haben nur eine eher schwache Lampe. Die Strasse war sehr dunkel.

Nach vier Stunden Fahrt kamen wir nur ca. 100m von unserer Unterkunft an. Diese erreichten wir über zum Teil sandigen Wegen. So waren wir erstaunt über das moderne, offenbar neu errichtete Zimmer. Es werden sechs vermietet auf drei Etagen, auf der Dachterrasse werden wir bestimmt noch entspannte Stunden geniessen.

Den Abend liessen wir im schönen Garten des nahen Vegi-Restaurants ausklingen. Das Essen war sehr lecker, dazu wurde leichter Tee gereicht.

In Kambodscha denkt ein Schweizer natürlich auch an den Zürcher Kinderarzt Beat Richner, der in Phnom Penh und Siem Reap Kinderspitäler aufbaute. Wir fuhren mal an seinem Kinderspital vorbei und fanden diesen Nachruf in der Stadt.
Tuktuks wie Kutschen. Meist liegt der wartende Fahrer in einer Hängematte.
Tempel am Fluss
Gegenüber des Marktes gingen wir zum Lunch
In der Touristenzone
Sonnenuntergang auf der Terrasse unserer Unterkunft

Der Riel ist die eigentliche Währung in Kambodscha. Mangels Vertrauen in diesen, wurde 1980 der US-Dollar zusätzlich als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. So kann an Geldautomaten Noten beider Währungen bezogen werden. Beim Bezahlen mit Dollars erhält man den grossen Teil des Retourgeldes in Dollars, den Rest in Riels.

Ankor Wat: Die kleine und die grosse Tour

Einige Zitate aus dem Internet – Infos auch hier: https://angkorwat.de/:

Angkor Wat (Khmer: Ângkôr Vôtt អង្គរវត្ត; ângkôr bedeutet „Stadt“, vôtt „Tempelanlage“)

Die riesige Tempelanlage ist mehr als 200 Quadratkilometer groß und umfasst ca. 1.000 verschiedene Tempel.
Angkor Wat war in vorindustrieller Zeit wohl die größte Siedlung der Welt. Rund 750.000 Menschen lebten in der Kapitale Angkor, deren damalige Fläche manche Experten für etwa so groß halten wie das heutige Berlin.

Angkor Wat gilt als bekanntester Tempel Angkors und als größte Tempelanlage der Welt – bis heute! Es ist dem Gott Vishnu geweiht und stellt das Weltbild der Hindus dar. Seine emporragenden Türme stehen für den heiligen Berg Meru; seine Mauern für die anderen Berge, die nach heiligen Mythen die Welt einschließen.

Die Geschichte der berühmten Tempelanlage reicht weit zurück. Vor circa 1000 Jahren wurde Angkor Wat erbaut – in einem Prozess der Erzählungen nach 37 Jahre andauerte, 300.000 Menschen und 6000 Elefanten beanspruchte.

Die Tempel von Angkor Wat wurden unter dem kambodschanischen König Suryavarman II., der in der Zeit von 1113 und ca. 1155 regierte, erbaut. Es zählt in der Zeit des Reiches der Kymer, welches vom 9. bis zum 13. Jahrhundert in Indochina regierte. Das Baujahr von Angkor Wat, dem berühmtesten Tempel von Angkor wird von 1113 bis 1150 datiert. Jeder König baute einen Staatstempel und man versuchte natürlich seine Vorgänger – hier Suryavarman I. zu übertrumpfen. Größer, Höher, teurer sollte es sein. So entstand Angkor Wat.

Angkor Wat – kleine Tour

Am 8.1. besuchten wir die größte Tempelanlage der Welt zum Sonnenaufgang. Um 4.30 Uhr holte uns der Tuktuk-Fahrer in der Unterkunft ab. Bis zum Haupttempel legten wir etwas frierend 6.5km zurück, in der stockdunklen Nacht. Wir gehörten zu den allerersten Besuchern und sicherten uns einen Platz in der ersten Reihe. Gespannt erwarteten wir das Tageslicht.

Nach der Besichtigung des Haupttempels trafen wir wieder unseren Driver zur kleinen Tour, die wir zur Mittagszeit beendeten.

Die Brücke zum Tor zum nächsten Tempelbezirk.

Nach 18’000 Schritten mit vielen Stufen und teils sehr steilen Treppen kehrten wir in die Stadt zurück, gingen essen bevor wir die Aircon-Kühle im Zimmer genossen und etwas Schlaf nachholten.
Nach einem Tag Pause starten wir am 11.1. zur kleinen Tour mit demselben Tuktuk-Fahrer.
Am 12.1. reisen wir nach Phnom Penh weiter.

Geschichte Kambodschas:
https://kambodscha.de/land-leute/geschichte/


Von 1863 bis 1953 war Kambodscha unter französische Vorherrschaft und wurde später Teil Französisch-Indochinas.

Wikipedia: 1975 errichteten die Roten Khmer eine Schreckensherrschaft, die nach unterschiedlichen Schätzungen 1,7 bis weit über 2 Millionen Menschenleben forderte (bei einer Gesamtbevölkerung von ungefähr 8 Millionen). Pol Pot liess ganze Städte gewaltsam räumen und siedelte die Bewohner aufs Land um. Dort starben sie an den Folgen von Zwangsarbeit, Hunger und Krankheit.

https://www.genocide-alert.de/projekte/deutschland-und-massenverbrechen/kambodscha/:
Am 17. April 1975 eroberten die Roten Khmer unter Pol Pot Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas und riefen die Volksrepublik Demokratisches Kamputschea aus. Ein radikal-kommunistisches System wurde eingeführt. Das Ziel war die Erschaffung einer „ursprünglichen“, agrarisch geprägten Gesellschaft. Die Roten Khmer unterschieden zwischen der „alten“ und der „neuen“ Bevölkerung. Das „neue Volk“, die Stadtbevölkerung wurde zum  Klassenfeind erklärt, der die ländliche Bevölkerung ausbeutete. Zur Umsetzung ihrer Politik ließen die Roten Khmer alle Städte räumen und zwangen die Bevölkerung zur Landarbeit. Bei den gewaltsamen Umsiedlungen starben zehntausende Kambodschaner. Jegliche Form der Religionsausübung und des Privatbesitzes wurden verboten. Außerdem wurde das Geld als Zahlungsmittel abgeschafft. Schulen, Betriebe und kulturelle Einrichtungen wurden zerstört. Auch ethnische Minderheiten, darunter Chinesen, Vietnamesen, Thais und die muslimischen Cham wurden verfolgt. Zu Säuberungsaktionen kam es darüber hinaus auch bei der Armee, der Polizei, den Beamten und in den Kadern der Roten Khmer selbst. Das Tragen schwarzer Einheitskleidung wurde vorgeschrieben und sollte jegliche Individualität beseitigen. Die Bevölkerung wurde überwacht und ihr drohte selbst bei kleinsten Anlässen Folter und Tod. Das Regime ließ fast die gesamte intellektuelle Elite des Landes ermorden. Als intellektuell galten schon Menschen, die lesen konnten oder eine Brille trugen.

Auch Jahrzehnte nach dem Völkermord in Kambodscha sind viele in dem Land noch immer traumatisiert. Erinnerungen an Folter, Schmerzen und Tod verhindern ein normales Leben heute.

Aktueller König von Kambodscha, amtierend seit dem 14. Oktober 2004
Die rote Farbe der Flagge soll den Mut und die Entschlossenheit der Nation repräsentieren, während die blaue Farbe die Reinheit und Gerechtigkeit der Nation symbolisiert. Die weiße Farbe des Tempels symbolisiert die Religion und den Glauben der Nation. Die Flagge soll auch das Engagement des Landes für Frieden und Wohlstand darstellen.

Siem Reap

Beim Eingang unserer Unterkunft stehen drei Schalen mit Lotusblüten
Ob da wirklich der Wäscheservice gemeint ist? Dieser wird in jeder Unterkunft und in Shops angeboten, oft zum Viertel dieses Preises.
Wir gingen über eine der schmucken Brücken zum Nachtmarkt, entschieden uns aber bald zum Dinner am Fluss.
Echtes Street Food – schmeckte herrlich.
Auf dem Heimweg schlenderten wir durch die belebte Innenstadt. Nachts werden sogar Strassen gesperrt, um den Touristen ungestörtes Flanieren zu ermöglichen.

Angkor Wat – grosse Tour

Beim ersten Tor setzte sich links beim berühmten Baum ein Brautpaar in Szene
Die Stupa im Zentrum des Tempels
Der Weg über den See zum Tempel faszinierte mich total
Affen gibt es viele. Sie sind frech, man muss Wasserflasche, Handy und Taschen festhalten.
Da wir zu früh waren für den Sonnenuntergang bei einem bestimmten Tempel, fuhr uns der Tuktukfahrer zu einem weiteren Tempel durch eine lange Strasse mit Restaurants und Shops.
Um den Sonnenuntergang zu sehen nahmen wir viele sehr steile Steinstufen.

Phnom Penh

Am 12.1. reisten wir per Minibus in knapp sechs Stunden von Siem Reap nach Phnom Penh. Unterwegs gab es einen Lunch-Halt.

Wenige Schritte nach dem Busbahnhof sah ich erstmals seit Jahrzehnten Barbier-Salons auf dem Bürgersteig.
Unser Zimmer im 10. Stock am Fluss

«Phnom Penh, der „Hügel Penh” liegt an der Kreuzung von vier Flüssen. Hier treffen Mekong, die zwei Bassak-Flüsse und der Tonle Sap zusammen. Letzterer ändert während der Regenzeit seine Richtung und fließt in den Tonle Sap-See zurück, ein weltweit einmaliger Vorgang.»

Phnom Pehn war eine Geisterstadt von 1975-1978;
«April 1975 wurde Phnom Penh von den Roten Khmer erobert. Diese deportierten fast die gesamte Stadtbevölkerung umgehend aufs Land; kurz nach der Machtergreifung lebten noch ca. 20.000 Menschen in der Stadt, hauptsächlich Parteifunktionäre und andere Eliten.»

Wat Phnom

Das Orchester schien zum Spenden zu animieren
Jedem Buddha wurden Noten eingesteckt, Lotusblumen geschenkt. Dem Herrn in der Mitte hinten wurden von vielen Gläubigern die Lippen bemalt, er wurde mit Duft besprayt und angebetet.
Auch der Gabentisch wurde reich geschmückt
Ein Kloster am Fluss
Hier mündet der Tonle Sap River in den Mekong – hinten mit blauem Wasser

Der Königspalast

Der Wohnsitz des Königs befindet sich auf einem riesigen Areal im Zentrum, am Fluss

Independance Monument

Nachdem wir durch eine «Pubstrasse» schlenderten bestellte ich erstmals online ein Grab-Tuktuk. Klappte perfekt.

Night Market

Mit Live Musik, der wenig Beachtung geschenkt wurde.
Gegessen wird hier auf dem Boden
Wir wählten Fried Noodles

Nebst Sight Seeing organisierten wir heute unsere Weiterreise am 17.1. Nach einigen Recherchen wählten wir eine Bootsfahrt auf dem Mekong zur Einreise in Vietnam. Wir reservierten zwei Plätze, um reisen zu können, brauchen wir noch ein E-Visum. Das Beantragen online dauerte, Fotos mussten hochgeladen werden sowie der Pass, viele Informationen wurden verlangt. Der Antrag und die Bezahlung wurden bestätigt. Nun muss es bloss noch gemailt werden bis am Donnerstag. Sehr kurzfristig!

Tuol-Sleng-Genozid-Museum

Das Tuol-Sleng-Genozid-Museum ist das ehemalige Gefängnis S-21 der Roten Khmer und dient der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen während des Genozids in Kambodscha zwischen 1975 und 1979.
12’000 Häftlinge (auch Frauen und Kinder), es könnten auch 20’000 gewesen sein, wurden hier inhaftiert, gefoltert und getötet. Es sind nur 12 Überlebende bekannt.

Zwei Brüder, die als Kleinkinder in das Gefängnis kamen und überlebten, bieten an diesem Stand das Buch ihrer Geschichte an. Zwei weitere Überlebende verkaufen ihre Bücher an einem weiteren Stand.
Der Vollmond geht vor unserem Balkon auf.

Die Stadt

Wir konnten noch nichts wirklich Schönes in Phnom Penh entdecken. Ich wundere mich über die doch zahlreichen westlichen Touristen. Meist Engländer, Franzosen und Deutsche. Schweizerdeutsch hörten wir noch sehr selten.

Architektur aus der Kolonialzeit?
Es sind hauptsächlich Rollers und Tuktuks unterwegs
Das Gewirr der Stromkabel überbietet selbst jenes Bankgkoks. Die Kabelstränge verlaufen durch die Strassen.
Unser Frühstück heute an einer «Touristenstrasse»
Vor unserem Tisch stoppten diverse Fahrzeuge. Hier der Kokusverkäufer, der mehrere Nüsse aufhackte.
Die mobile Küche einer Familie. Während das eine Kind in der Hängematte schläft, begleitete das zweite die Mutter zu einer Besorgung.
Blumenwagen, am Folgetag entdeckt
Das National Museum, welches wir nicht besuchten.
Schön ist die zwei Kilometer lange Promenade am Fluss. Leider gibt es kaum Schatten.
Fitnessgeräte an der Promenade

Märkte

So zahlreich habe ich sie noch nirgendwo gesehen. Wir besuchten auch den «Russenmarkt». Dort kauften früher die russischen Expats ein. Heute schlenderten wir durch einen «Beauty-Markt». Nebst vielem Schmuck gab es Friseure, Nagelstudios, usw.

Zu Fuss unterwegs zu sein, ist sehr mühsam. Bürgersteige sind in schlechtem Zustand, vollgestellt mit Waren, Shops, Esstischen und Autos. (Es gibt hier praktisch nur grosse Modelle der oberen Klasse.)
So muss man immer auf der Strasse gehen.. Das Überqueren schaffen wir mittlerweile locker. Einfach durch!
Und immer wieder fasziniert uns der Blick von unserem Balkon. Hier im Abendlicht.
Gestern Nacht liessen wir uns indisches Essen liefern.
Vorgestern beim Libanesen
Heute mal wieder Roof Top Bar!

Zentralmarkt und AEON Mall

Auf dem Weg zum Zentralmarkt
Das Angebot von Fischen, Krebsen und Muscheln ist riesig. Ich weiche denen lieber aus. Oft leben die Tiere noch, Aale werden in sehr wenig Wasser gehalten und scheine in manchen Kübeln tot zu sein. Doch sobald sie wieder mit dem Schlauch abgespritzt werden, fangen sie an sich zu winden,
Im Zentrum, unter der Kuppel, die Uhren! Endlos viele, Billigware.

Mit einem Tuktuk liessen wir uns zur AEON Mall fahren in der Hoffnung, mal ein modernes, attraktives Quartier zu entdecken. Doch die Umgebung unterscheidet sich kaum vom bisher Gesehenen der Stadt.
Im Einkaufszenter befanden sich noch weniger Besucher als im Zentralmarkt. Das Angebot ist eher bescheiden, die Preise hoch. Die einzig mir bekannten Marken sind H&M und Decathlon. Diese Sportfiliale stellt einige (Mini-)Spielgeräte zum Ausprobieren aus. So wurde PingPong-Spielen zum Highlight unseres Besuches.

Beeindruckend war der Wickelraum mit Video und vielen Sitzplätzen für Begleiter.
Links ein sicherer Sitz für das Kind

Die E-Visas sind inzwischen per Mail gekommen, wir können morgen, 17.2., mit dem Boot nach Vietnam reisen, sechs Stunden auf dem Mekong!!

Zu früh gefreut! Auf dem Visa war die Passnummer meiner Tochter nicht korrekt übernommen worden vom hochgeladenen Pass. Haben wir übersehen. Wir meldeten dies dem Schiffs-Ticketverkäufer. Er könne uns nicht mitnehmen, die Grenzpolizei würde uns zurück nach Phnom Penh schicken, wir müssten ein Auto nehmen. Ein neues Visa dauert wieder drei bis vier Arbeitstage ab dem kommenden Weekend und den Neujahrsfeiertagen. Ein Flug heute Abend nach Hi-Chi-Mingh-Stadt (Saigon) kostet mindestens 250.- für beide und würde die ganze Reisetour ändern. So nahmen wir das „Angebot“ des Schiff-Mannes an: Ein Kollege in Vietnam wird bis heute Abend 19 Uhr ein neues Visum besorgen, so dass wir morgen mit dem Schiff fahren können. Preis: $ 160.-!! Nun checkten wir im Twin Tower unser vorherigen Hotels ein, 5. Stock mit Flussblick und hoffen, dass es klappt.

Ja, es hat geklappt! Am letzten, unfreiwilligen Tag in dieser Stadt, chillten wir im Hotelzimmer, sahen uns mit dem Beamer Videos im Grossformat an. Dieses begeisterte mich total, lebe ich doch seit vierzig Jahren ohne Fernseher. Nach Dokus über Vietnam liessen wir uns musikalisch updaten. Jetzt weiss ich, wie Tayler Swift ausschaut und singt. Aber letztlich blieb ich bei meinen «Alten» ….. :

Bettkino mit Mick Jagger und Panoramablick über den Fluss.

Am 18.1.2025 reisten wir in Vietnam ein:
https://www.travel-memories.ch/2025-vietnam/2025 Vietnam