Westliche Apps sind gesperrt, aktuell bin ich erreichbar per Mails, Threema und Skype
Kunming, 1895 müM
Anreise aus Laos: https://www.travel-memories.ch/2025-laos/
Kunming ist seit 1982 Partnerstadt von Zürich. Zürich half Kunming beim Bau der Trinkwasser- und Abwasserversorgung, Kunming schenkte Zürich als Dank den China-Garten.
Als ich von der Bahnverbindung von Laos nach China erfuhr dachte ich, dann fahr ich doch einfach mal hin. Ein Visum benötigen Schweizer bis mindestens 31.12.2025 nicht, China will Touristen ins Land locken. Was sollte mich da also abhalten? Als mir bewusst wurde, worauf ich mich da einlasse, habe ich drei Nächte lang schlecht geschlafen. Ich hatte auf Booking.com eine Unterkunft in Kunming gebucht. Diese sandte mir am Sonntag eine Mail, auf Chinesisch. Ich googelte nach einem Translater und installierte die App. Da konnte ich lesen: Um die Reservation zu bestätigen, muss ich innert zwei Stunden den halben Betrag der ersten Nacht (Fr. 12.-) oder den Gesamtbetrag überweisen. Per Alipay, WeChat oder Banküberweisung. Bloss letzteres war mir möglich, aber nicht am Sonntag. Ich fragte nach der Bankverbindung und überwies Fr. 15.-. Belastet wurden mir Fr. 46.-, wobei die Transaktion nach zwei Tagen noch in Bearbeitung war. Dann meldete der Vermieter, dass er mir falsche Bankdaten gesandt hatte und mir den Betrag zurückerstatten liess.
Zahlungen? Die laufen in China via Alipay oder WeChat. Kreditkarten werden selten akzeptiert. Also Alipay installieren. Dann die offizielle App der Chinesischen Bahn, denn Tickets auf Papier gibt es hier keine mehr. Taxis werden mit der App DiDi bestellt. Da praktisch jeder Kunde diese App benutzt, gibt es kaum freie Taxis. Eine ESim kaufte ich bereits bei Saily, VPN installierte ich ebenso in der Hoffnung, Zugriff auf westliche Apps zu haben. China hat die grosse Firewall, viele Apps sind gesperrt, wie WhatsApp, Google, Google Maps, Booking.com, usw. Wie soll ich ohne die «überleben»? Für Booking.com installierte ich eine Alternative.
In der Nacht vor der Zugfahrt schlief ich entspannt. Ich dachte gut vorbereitet zu sein.
Wie gewohnt genoss ich den tollen Buchungs-Service der Unterkunft. Der Rezeptionist begleitete mich zur Strasse und bis zum Minibus. Mit Ticket und Pass konnte ich den Bahnhof betreten. Ich setzte mich in die Wartezone für China-Reisende. Dachte aber dann doch, ich könnte mal die «Wichtige Mitteilungen für China Reisende» lesen. Papierticket in ein digitales umwandeln lassen? Keiner wusste etwas davon. Anmeldung für Health-Check auf einer Website, die dann leer erschien? Ich sprach den Chinesischen Herrn an, der mich zuvor fragte, ob ich nach China reise und mich bereits in seinem Land willkommen hiess. Er meinte, das sei nicht mehr aktuell, Pass und Einreiseformular, welches ich gleich ausfüllte, reichen absolut. China will Touristen anlocken und ist positiv. Er würde im gleichen Waggon reisen wie ich, ich solle ihm dann einfach folgen.



Der Zug hielt in Boten an, der letzten Station in Laos. Alle mussten mit jeglichem Gepäck aussteigen. Dann um den Bahnhof gehen und diesen beim Haupteingang mit Pass und Ticket wieder betreten. Security Check, Ausreiseformular ausfüllen (hätte ich schon vorher machen können), am Schalter anstehen. Danach wieder Security Check und anstehen zum Einchecken in den Zug. Nach einigen Kilometern hielt er in Mohan, dem chinesischen Zoll. Wieder mit allem Gepäck aussteigen. Betreten der Halle durch einen grossen Rahmen zum Fieber messen. Bei den Klapptüren leuchtete es für mich zum Glück grün auf. Bei der Immigration für Ausländer standen nur wenigen Menschen an. Es dauerte trotzdem, akribisch wurden Daten aus dem Pass mit denen auf einem Bildschirm abgeglichen. Die Ein- und Ausreisestempel mit dem Chip? Fingerabdrücke natürlich, Gesicht gescannt, dann grüner Haken am Bildschirm und die Klapptüre öffnete sich. Wieder anstehen zum Einchecken in den Zug. Endlich in China!!! Doch sehen konnte ich nicht viel. Die gefahrene Bahnstrecke war knapp eintausend Kilometer, doch meistens in Tunnels. Der Zug fährt mit 160km/h.
Erste Eindrücke aus dem Zug:







Kaum fuhr der Zug los, wurden die Pässe der ca. sechs Ausländern im Waggon eingezogen. Darunter zwei weitere Schweizer Pässe. Später sprach ich die beiden Herren an. Sie sind extrem reiseerfahren, besuchten China bereits früher, waren aber weniger gut vorbereitet als ich. Doch mit dem Chinesen Charlie hatten sie auch bereits Kontakt aufgenommen. Irgendwann teilten sie mir mit, dass sie enormes Glück hätten, denn sie könnten mit Charlie gleich mit in die U-Bahn, ihr Hotel befinde sich unweit einer Station auf seiner Strecke. Ich freute mich für sie und gab Charlie die Adresse meines Appartements an. Da meinte er, das liege ja gleich ums Eck, ca. einen Kilometer vom Hotel der Schweizer entfernt. Ich könne auch mit ihnen kommen. Ich konnte es nicht fassen! In einer acht Millionenmetropole buchten wir Schweizer Unterkünfte im gleichen Quartier!!?? Alle darauf achtend, nahe beim Bahnhof untergebracht zu sein. Charlie kaufte und schenkte uns die U-Bahn-Tickets. Erst auf diesem Bahnhof wurde uns klar, dass wir wohl ohne Charlie unser Ziel nie erreicht hätten. Selbst am nächsten Tag kamen wir noch nicht ins Internet, wir hätten weder ein Taxi bestellen noch bezahlen können. Der Bahnhof war fast menschenleer. An wen hätten wir uns wenden sollen?


Wir mussten eine Stunde lang mit der U-Bahn fahren, im Abendrot hinter den modernen Wolkenkratzern! Dabei buchten wir doch Unterkünfte nahe beim Bahnhof! Dem anderen im Norden vielleicht? Wie bereits im Bahnhof, hatte es in der U-Bahn kaum Menschen. Rushhour sei um 8 und 21 Uhr. Chinesen haben lange Arbeitstage! Charlie sagte uns, wo wir aussteigen müssen, er fuhr weiter. Davor konnte ich noch die Karte zu meiner Unterkunft von seinem Handy abfotografieren, den Namen der Adresse auch in Chinesisch sowie ein Foto des Hochhauses. Wir fanden alles auf Anhieb, auch die Chinese Bank, die sich gleich bei der U-Bahn-Station befindet. Dort kann am nächsten Tag sicher Geld bezogen werden mit der Kreditkarte.
So kam ich ganz einfach zu meiner Unterkunft. Ich konnte es kaum glauben. Wie ein Wunder! Bereits früher überlegte ich, ob Reisen in die Fremde wirklich Mut braucht? Ich glaube eher Vertrauen in die Menschen, in sich selbst und dass schon alles gut kommt.
Natürlich wollte ich gleich mit Alipay bezahlen, doch mein Handy liess sich nicht ins Wi-Fi einloggen, nicht mal der Hotspot funktionierte. Der Rezeptionist nahm mein Handy zu seinen beiden (eines für die Übersetzung) und klimperte drauf rum, doch auch nach bald einer Stunde blieb er erfolglos. Rätselhaft, das habe er noch nie erlebt. So verschoben wir die Barzahlung auf den nächsten Tag, ich konnte mein Appartement beziehen, eine Frau führte mich hin. Dort versuchte sie noch lange, mein Handy ins Internet einzuloggen, doch vergebens. Das Handy erkannte das Netz, meldete es als unsicher, doch nach einiger Zeit «Keine Internetverbindung». Ich sagte ihr, ich könne es bis morgen aushalten, ich hätte ja noch etwas zum Essen und Wasser. Offenbar verstand sie es nicht korrekt und brachte mir später zwei Mandarinen und Crackers. Um 22 Uhr kam sie nochmals und meinte, die Lösung meines Wi-Fi Problems gefunden zu haben. Doch auch nach einer Stunde klappte es nicht. Sie glich sämtliche Einstellungen ab, auf einem ihren beiden Handys konnte sie die Texte jeweils übersetzen lassen. Zwischendurch telefonierte sie mit einem Mann, der aber auch keine Lösung fand. Ich schlief fast im Sitzen auf dem Sofa ein.
Am nächsten Morgen also zuerst zur Bank. Das war eher wie eine Bahnhofshalle mit diversen Abteilungen, Schaltern, «intelligent service area» mit einer Reihe speziellen Automaten. Ich wandte mich an den Mann an der Info, er begleitete mich zu einem Automaten, rannte aber gleich zurück, er hätte wohl seinen Posten nicht verlassen dürfen. Da stand ich vor dem ATM und sah nur chinesische Zeichen. So kam der Mann ein zweites Mal mit mir, drückte eine Taste, erst dann erschien «English» in unserem Alphabet. Das Geld kam dieses Mal tatsächlich raus. Als ich ein drittes Mal an der Info stand um zu fragen, ob ich die Laotischen kips umtauschen könne, standen die beiden Schweizer hinter mir. Sie brauchten auf der Bank 45 Minuten um Geld zu kriegen. Sie müssten nun mit einem Taxi zu einem Geschäft fahren um eine Sim-Karte zu kaufen. Ich hatte ja bereits eine ESim erworben, brauche bloss Internet, um sie zu aktivieren. Internet, meinten die beiden, gäbe es bei Starbucks, das bisher konstanteste, das sie fanden. Und die Frau dort, spreche sogar Englisch. Sie beschrieben mir den Weg.










Bei Starbucks war ich der einzige Kunde. Ich bestellte einen Flat White und Wi-Fi. Sie kümmerte sich erst ums Internet. Ich hätte meine Telefonnummer angeben müssen zum Einloggen, war ja aber offline. Da gab sie ihre Adresse für mich ein. Doch es funktionierte wieder nicht, auch nicht mit Hotspot. Unglaublich! Sie sagte, sie schenke mir den Kaffee, denn sie habe pro Tag drei gratis, die sie ja eh nicht alle trinken könne. Ich war gerührt. Sie erzählte, dass sie vor neun Jahren in Zürich war, in der Partnerstadt von Kunming (das erzählten ihnen die Schweizer grad zuvor). Sie fragte, ob ich WeChat habe! Ja, aber ich kann mich noch nicht registrieren ohne Internet. Sie schrieb mir ihren Namen auf einen Zettel und ihre Telefonnummer, damit ich sie später kontaktieren kann. Für mein Internet-Problem schickte sie mich zur «Swisscom», bloss etwas mehr als einen Kilometer entfernt in derselben Strasse. Mit dem Kaffee in der Hand, machte ich mich auf den Weg. Ich meldete mich am Schalter in einer Art Abstellkammer. Via Handy-Übersetzung teilte mir die Dame mit, dass sie mir nicht helfen könne. Dann stehen wieder die Schweizer hinter mir. Auch ihnen konnte sie keine Hilfe anbieten. So machten wir uns zu dritt auf den Weg zurück. Doch gleich ums Eck war der eigentliche Shop, sehr gross und schick. Da gingen wir hin und konnten gleich drei Sim-Karten bestellen. Wir mussten die Pässe abgeben und eine Stunde lang warten. Aber was für ein Glück, in diesem Geschäft gab es Wi-Fi, in das wir uns tatsächlich einloggen konnten. Digital wiederbelebt!! Unser Austausch war interessant, ich installierte gleich drei mir empfohlene Apps. Ecosia als «Google», Papago als Übersetzer, Agoda, das asiatische Booking.com. Um WeChat zu aktivieren, benötigte ich die Einladung eines Angemeldeten, der seit mindesten sechs Monaten dabei ist. Der Schweizer konnte mich nicht einladen, mit dem QR-Code klappte es nicht.
Dann kam die Dame mit den drei Pässen, drei Sim-Karten, die sie gleich einsetzte. Das bedeutete, dass meine Schweizer Sim-Karte in der Handy-Hülle aufbewahrt wurde. Wir wollten alle drei mit Alipay bezahlen, doch es funktionierte nicht. Die Herren bezahlten bar, doch ich wollte endlich diese wichtige App benutzen können. Die Kreditkarte sandte einen Code per SMS, den ich natürlich nicht empfangen konnte. Die Dame bemühte sich fast eine Stunde lang, klapperte auf meinem Handy herum, auf dem alles in Chinesisch angezeigt wurde, verglich wohl die Einstellungen. Ich durfte nicht daran denken, was die alles anstellte! Sie rief irgendwann ihren Vorgesetzten, der testete auch noch lange, doch alle Versuche blieben erfolglos. Um zu testen musste ich mehrmals den Code bei Alipay eingeben. Später stellte ich fest, dass meine mit Alipay verbunden Schweizer Kreditkarte gesperrt wurde wegen den vielen Fehlanfragen.
Immerhin hatte ich Internet!!! Dann also zu meiner «Freundin» im Starbucks. Sie kann mich vielleicht bei WeChat einladen. Sie hatte gerade Pause und half mir gerne. Das Scannen des QR-Codes klappte auf Anhieb, doch dann wurde wieder ein Code als SMS gesandt. Ich zeigte ihr meine Sim-Karte im Handy-Cover. Sie schlug vor, diese in ihrem Handy einzusetzen um den Code erhalten zu können. Mir graute es!! Wenn die Sim verloren, kaputt geht, …. Es ging alles gut. Doch hat sie nun meine Daten auf ihrem Handy? In diesen Tagen darf ich mir einfach nicht zu viele Fragen stellen. Einfach vertrauen und hoffen. So gewann ich die erste Freundin auf WeChat. Und zurück im Hotel die zweite. Sie wartete schon längst darauf, dass sie mir die Infos senden kann.
Als ich den Zug buchen wollte für Sonntag, konnte ich mich in der App Railway12345 nicht registrieren. So WeChattete ich an die Vermieterin, ob sie mir ein Ticket kaufen könne. Es dauerte nicht lange, bis sie an meine Türe klopfte. Sie brauchte die Angaben vom Pass und einige mehr. Aber es klappte. Nun konnte ich Alipay endlich einsetzen. Ich erhielt sogar einen Code, doch trotzdem schlug die Zahlung fehl. Auch das zweite Mal. Vielleicht wurde die Karte an diesem Freitagabend noch nicht entsperrt? Am Sonntagmorgen konnte ich auf Booking.com problemlos eine Unterkunft in Guilin buchen, an meinem nächsten Ziel, mit Agoda klappte es nicht.
Wenn ich durch die Strassen gehe, ist die Stimmung gespenstisch. Alle sind sie mindestens zwei spurig in jede Richtung. Ich sehe die Autos, die vielen Roller, doch hören kann ich immer bloss ein leises Rauschen von den Pneus. Praktisch alle Fahrzeuge sind elektrisch unterwegs.
Sonntagsspaziergang
Ich war müde, stand erst um die Mittagszeit auf. Nach dem langen Reisetag unter Anspannung bis nach der Grenze, hätte ich einen Ruhetag brauchen können, doch ich hatte so viel zu erledigen. Um ca. 15 Uhr machte ich mich auf den Weg in einen ca. drei Kilometer entfernten Park. Ich nahm das Buch mit, stellte mir vor auf einer Bank zu sitzen und die Ruhe zu geniessen. Doch in diesem Park drängten sich tausende Menschen! Für mich war es natürlich interessant, die Chinesen in ihrer Freizeit zu beobachten. Sehr viele junge Menschen waren top gestylt und machten regelrechte Fotoshootings. Manche Kleider waren sehr ausgefallen, manche trugen sogar Kostüme.



















Auf dem Rückweg wurde ich richtig hungrig. Gestern war ich in keinem Restaurant. Ich zeigte in Bäckereien und den nur sehr einfachen Essplätzen auf dem Weg meinen Screenshot mit «vegetarisch» in Mandarin. Doch alle winkten ab. Ob die Übersetzung falsch ist? Ich kaufte sicherheitshalber Toastbrot-Scheiben, ich werde morgen erst um 20.30 Uhr in Guilin ankommen. Dann kam ich in einem kleinen Restaurant vorbei, das auf dem Bürgersteig das Buffet aufgestellt hat. Ich fragte, ob ich etwas bestellen kann, die Köchin zeigte mir, dass ich mir einfach selber schöpfen kann. Super, mal wieder einen Teller Gemüse und Nudeln. Sie verlangte 10 Yuan und bedankte sich überschwänglich, umarmte mich fast, sagte mehrmals «you are welcome» und winkte mir nach. Ich zog viele Blicke auf mich, es scheinen sich wenige westliche Touristen hierher zu verlieren.
Guilin
Die Vermieterin schlug mir einen späteren Zug nach Guilin vor, als der von mir gewünschte, weil der spätere ab dem Bahnhof Nord fährt, der viel näher ist. Noch so gerne, dann muss ich nicht wieder eine Stunde mit der U-Bahn fahren! Mit dem Taxi seien es bloss zehn Minuten. Ich checkte aus, zeigte meine Taxi-Einstellungen auf DiDi mit Ziel Bahnhof Nord, es zeigte mehrere Fahrer an, der nächste wäre in zwei Minuten da. Der Rezeptionist sagte, ich soll vorne an die Strasse und dann confirmen. Kaum war ich vom Gebäude weg, war auch mein Internet weg. Wie ich später checkte, brauche ich mit der Sim-Karte kein W-Lan-Zeichen. Bisher war für mich, da ich kein Handy-Abo habe, Internet immer identisch mit dem W-Lan-Zeichen. Da hielt schon ein Auto, aber ohne Taxi-Beschriftung. Ich dachte, zu jedem steige ich nicht ein und winkte ein Taxi heran. Der Mann konnte kein Englisch und offenbar konnte er auch nicht lesen. Ich zeigte ihm den Bahnhof auf der Map in Mandarin sowie auch das Bahnticket. Er fuhr los, Richtung Süden. Ich dachte, irgendwann macht er schon einen U-Turn, doch erst als ich ihn anwies umzukehren, tat er es. Dann hielt er vor dem Railway Museum. Eine Kommunikation war nicht möglich, auch nicht mit einem Passanten der sagte, er könne Englisch. Ansonsten keine Menschen da. Ich ging zur U-Bahn runter und fragte. Der Mann begleitete mich zum Ticket-Automat und wollte mir ein Ticket kaufen. Ich sagte nein, ich müssen nicht zum Süd-Bahnhof, jener Nord müsse gleich hier sein. Er brachte mich zu einem Schalter, die Angestellte rief eine Kollegin, die sagte, ich müsse sechs Stationen mit der U-Bahn fahren. Ich war völlig verwirrt und dachte, ich würde meinen Zug verpassen. Tickets sind hier weder umbuchbar noch erhält man Rückerstattung. Ich fragte zig mal nach, sie zeigte mir die Station auf der Haltestellenkarte – immerhin nicht Bahnhof Süd. So half sie mir ein Ticket kaufen, schrieb mir auf einen Post-it die Station in Mandarin. Ich stieg ein. Es beruhigte mich, dass die meisten Passagiere mit Koffern unterwegs waren. Sicherheitshalber fragte ich zwei junge Männer, die mir bestätigten, dass ich richtig sei und mit ihnen aussteigen kann. Als ich die Bahn verliess, wurde ich gleich von einem Uniformierten in Empfang genommen. Die Dame vom anderen Bahnhof muss ihn aufgeboten haben. Er begleitete mich zum Lift und stellte mir einen Security Mann zur Seite, der mich bis zum Bahnhofs-Eingang begleitete. Ich nahm die Rolltreppe hoch, hunderte Menschen standen bei der Eingangskontrolle an. Ich nahm die Express Line, war gleich am Schalter, zeigte den Pass, ich konnte passieren und zum Security Check. Dann fand ich tatsächlich mein Gate 2A und kam rechtzeitig an. Boarding startete minutengenau wie auf der Tafel angezeigt. Ich wurde schon zuvor an den «manuell» Schalter gestellt. Hier gibt es weder Papiertickets noch digitale. Beim Online-Ticket-Kauf werden die Passdaten eingegeben, am Bahnhof wird bloss der Pass gescannt, beim ein- wie beim Auschecken. Was bei meinem nicht funktionierte, weder beim Scannen noch bei der manuelle Eingabe der Pass-Nummer, doch nachdem jeweils ein Vorgesetzter gerufen wurde, liess mich dieser passieren. Uff, dann sass ich wirklich auf meinem Platz! Hungrig, ich hatte noch nichts gegessen, es war 13.30 Uhr. Zum Glück hatte ich noch einige Toastscheiben, eine Mandarine und Crackers. Die Mini-Bar kommt zwar ständig vorbei, hat nur Snacks und Kaltgetränke im Angebot. Ins Restaurant wollte ich nicht. Ich sah mal zwei Frauen mit Nudelbechern, die es hier in den Geschäften in dutzenden Variationen gibt, welche sie an der Wasserstation im Zug-Zwischenteil auffüllten.



Die Fahrt genoss ich sehr. Sie dauerte sieben Stunden, 1’000 Kilometer. Auf der ersten Hälfte der Strecke fuhr der Zug wieder meistens in Tunnels. Unvorstellbar für mich, wie so eine Strecke gebaut werden kann. Wenn ich mal etwas von der Landschaft sah, waren es wie bisher meistens Anbauflächen. Hier scheint jeder Quadratmeter kultiviert zu werden. Auf relativ kleinen Beeten sind die Pflanzen akribisch genau angeordnet. Die Erde war oft rötlich. Jeder Blick aus dem Fenster fühlte sich an wie ein Blick auf ein Gemälde.
















In der Dunkelheit kam ich an, zehn Minuten zu Fuss sollten es sein zur Unterkunft, die auf Maps auf der falschen Flussseite eingetragen ist, wie ich in einer Bewertung las. Ich fand die Strasse fast auf Anhieb, zeigte die Adresse in Mandarin einem Mann, der bloss abwinkte. Ebenso die Dame in einem schicken Hotel. Sie suchte dann aber auf Maps, ich war in der korrekten Richtung. Und schon stand ich vor einem kleinen, schicken, modernen Hotel. Ich fragte die Rezeptionistin, ob das Lakeside Inn sei, sie nickte. Sie kopierte meinen Pass, fand aber keine Reservation. Ich zeigte ihr die Korrespondenz von ihr und auch die Anschrift in Mandarin, welche sie mir sandte. Sie suchte und suchte, rief einen Herrn an, diskutierte, suchte, …. Dann meinte sie, ich sei hier Hausnummer 175, ich müsse in die 104. Wenig später war ich am Ziel, Eingang durch ein indisches Restaurant, leider geschlossen. David checkte mich kompetent ein, er spricht Englisch, ich konnte den Stadtplan und die angebotenen Touren abfotografieren und Essen bestellen!!!! Die erste heisse Mahlzeit in China. Nudelsuppe mit hausgemachten Nudeln!! Ich bin angekommen!!!
Endlich gelang es meinem Vermieter, den Laptop mit dem Wi-Fi-Netz zu verbinden. Es klappte durch Änderung meiner IP-Adresse im Dos. Hoffentlich kann ich das je wieder umstellen!
Später konnte ich mich nicht wieder einloggen. Schreiben tue ich nun am Handy, Fotos folgen.
Nächster Morgen: Nachdem ich VPN deinstallierte, konnte ich wieder ins Internet.
Mein erstes Ziel auf der Sightseeing-Tour war der Elephant Hill. Eintritt kostete es keinen, doch ich musste den Pass zeigen, sie akzeptierten aber auch die ID. Bereits die Gebäude beim Eingang sehen touristisch top aus, im Park erwarteten mich hunderte Touristen, die meisten in Gruppen, jeder Führer sprach in sein Mikrophon – ein Gedränge und Geschrei!!! Ich sah mir diesen „Elefanten“ an und ging schnell weiter, nahm dann einen anderen Ausgang. Dort verlief die breite Touristenmeile mit Verkaufsständen. Zum Glück konnte ich die Strassenseite wechseln und kam gleich zum Weiher mit den Zwillings-Pagoden, eines der Wahrzeichen dieser Stadt. Ich folgte dem kleinen Weg entlang des Wassers, hier war ich fast alleine. Die Anlage ist wunderschön! Zu den anschliessenden fünf Seen war es mir dann doch zu weit. Auf dem Rückweg bog ich in die Shopping-Meile ab.



















Ich ass fried Noodles und war gegen Sonnenuntergang wieder am Wasser, kurz bevor um 18.00 Uhr die Beleuchtung der Pagoden eingeschaltet wurde. Ich sass fast eine Stunde lang am „Viewpoint“ und amüsierte mich über Touristen, welche sich für Fotos in Pose warfen.




Mein Vermieter sagt, dass fast alle Touristen Chinesen seien. Sie kommen hauptsächlich zum Shoppen, da es hier günstig sei.
Für den zweiten Tag buchte ich eine Boots-Tour auf dem Li River, der zu den schönsten 15 Flüssen der Welt zählt und zu den fünf meist besuchten Sehenswürdigkeiten Chinas. Mein Vermieter begleitete mich zur Hauptstrasse, der Bus kam gleich, denn durch telefonischen Kontakt stimmte natürlich das Timing. Es wurden noch einige Touristen abgeholt, darunter zwei Italienierinnen, mit denen ich mich später nett unterhielt. Während der Fahrt sprach die „Reiseführerin“ pausenlos durchs Mikrophon. Natürlich verstand ich nichts, merkte aber später, dass es sich um eine Verkaufsveranstaltung handelte. Dazwischen erhielten wir Müsterchen, ich allerdings erst, nachdem meine Sitznachbarin insistierte.

Nach der Ankunft liefen alle in Richtung Terminal, doch ein Ticket hatten wir nicht. Irgendwann tauchte unsere Führerin damit auf. Die Leute unserer Gruppe gingen in unterschiedlichen Richtungen davon, was mich etwas verwirrte, denn wir waren doch eine Reisegruppe? So ging ich alleine zum Security Check und „manuell“ Check-In. Alle anderen hielten ihre Pässe bereit, ich hatte nur die ID dabei. Auf meinem Ticket stand allerdings die Passnummer, das hat mein Vermieter so gebucht. Natürlich wurde ich nicht eingelassen. Eine erste Vorgesetzte wurde gerufen, dann noch ein Herr, der mich zur Seite bat und zu telefonieren begann. Da kam mir in den Sinn, dass ich auf dem Handy ein Foto des Passes habe! Endlich konnte ich passieren! Ich fand gleich mein Pier und das richtige Boot, mein Platz war in der „VIP-Lounge“. So hatte ich während der vierstündigen Fahrt über 60 Kilometer beste Sicht. Dennoch schlief selbst ich irgendwann ein.












Am Ziel stiegen hunderte Passagiere aus mehreren Schiffen aus. Ich folgte einfach dem Strom durch die endlose Passage.

An deren Ende standen Elektroautos bereit, die Teilnehmer verschiedener Gruppen stiegen ein, doch von meiner Gruppe konnte ich niemanden erkennen. Doch die eine Familie! Die gingen als einzige zu Fuss weiter. Ich folgte ihnen, doch bald bogen sie in ein Hotel ab. Später erst verstand ich, warum so viele Leute mit Koffern kamen: Yangshuo ist ein totaler Touristenort, wo Leute ein, zwei Tage bleiben. So ging ich zurück zu den wenigen Elektroautos, die noch dort waren. Irgendwann stieg ich einfach ein. Der kann ja nur in die City oder zum Car Parkplatz fahren, dachte ich. Er fuhr durch die City und weit raus. Ich wurde unruhig, sah aber Hinweistafeln zum Parkplatz. Irgendwann kamen wir an, doch keine Spur von meinem Bus. Mein Elektrobus-Fahrer half mir, ich zeigte ihm mein Boots-Ticket, Fotos von meinem Bus und dessen Fahrzeugnummer. Es kamen zwei weitere Männer dazu, sie schimpften meinen Fahrer, schrieen ihn an. Er rief dann meinen Vermieter an, der ja die Telefonnummer meines Guides hat, doch der meldete sich nicht, auch später nicht. Ich ging drinnen an den Schalter. Mehrere Leute, Handy-Übersetzung, alles blieb unklar. Da meinte mein Fahrer, er bringe mich zum öffentlichen Bus nach Guilin. Wieder fuhr er mit mir als einzige Passagierin sehr weit um die Stadt, hielt bei einer Tankstelle, dort stand ein Bus, ich soll mich beeilen, schnell ein Ticket am Campingtisch kaufen.

Ich bedankte mich herzlich bei meinem Fahrer, Geld lehnte er ab. Und so sass ich im Bus.


Auf WeChat informierte ich meinen Vermieter, bat ihn, meinen Guide zu unterrichten . Er schrieb zurück, dass er mir ja am Morgen sagte, ich müsse die 65 Kilometer alleine zurück mit ÖV. Unglaublich, das hatte ich nicht verstanden bzw. nicht registriert. Eine Tagestour ohne Rückreise? Hatte ich noch nie. Im Programm stand das nicht klar, bloss man sei um ca. 19 Uhr zurück. Ich hörte auch von einer Lunch Box, gesehen habe ich keine. So kam ich in der Dunkelheit fünfzehn Gehminuten von der Unterkunft an, hungrig und frierend. Zum Glück erhielt ich bald sehr feine Dumplings und die Info, dass mein Zugticket für morgen gebucht ist!!! Sieben Stunden Zugreise am 5.3. nach Zhangjiajie.
Zhangjiajie
Dieser Tag war mal echt entspannt. Nur wenige kleine «Zwischenfälle» forderten mich kurz.



Meine Unterkunft ist ca. fünf Kilometer ausserhalb der City, jedoch nahe beim West-Bahnof, wo ich spät nachts ankam. Der Mann an der Rezeption spricht kein Englisch. Selbst wenn ich auch die Werbe-Plakate für Touren zeige, weiss er nicht, dass ich Ausflüge buchen will. Ich fragte ihn, ob er mir ein Taxi bestellen kann in die City, in das Tourist Office. Schliesslich ist diese Stadt ein touristischer Hotspot in China. Irgendwann checkte er’s: Travel Agency. Er wollte erst anrufen, bevor er mich hinschickt. Ihm wurde dann mitgeteilt, dass man grundsätzlich nur Chinesisch spricht. Er schlug vor, mich mit dem Taxi zum Einkaufszenter in der City fahren zu lassen. Ich sagte zu, sonst wäre ich noch lange hier gestanden. Er schickte mich vor’s Haus, ein Taxi kam aber nicht. Als ich ihn danach fragte checkte er erst, dass er mir eines bestellen sollte. Das tat er dann, ich gab ihm den Betrag. Das Taxi fuhr mich vor dieses Einkaufszenter. Ein schäbiges. Doch ausserhalb des Seitenausgangs entdeckte ich einen Shop von China Mobile. Sie teilten mir schon vor Tagen mit, dass ich bereits die Hälfte meines Internet-Guthabens aufgebraucht habe. Ich wollte mehr Daten kaufen. Irgendwann verstanden die Verkäufer, was ich meinte, ich müsse aber dazu in das Hauptgeschäft. An meinem Handy bestellten sie ein Taxi. Ich liess mich hinfahren. Mehrmals dachte ich: Bloss nicht das Handy verlieren, sonst finde ich nicht mehr zurück in mein Hotel zu meinen Sachen. Im Shop verstand die etwas Englisch sprechende Dame relativ schnell, was ich wollte. Mit meinem Handy rief sie jemanden an, sprach länger und teilte mir dann mit, dass ich monatlich 30 GB Guthaben erhalte, ich müsse also nichst dazukaufen. Ich war skeptisch, aber ich glaubte es mal.
Zurück in die City ging ich zu Fuss, erst über die endlos lange Brücke.



Ich erinnerte mich an meine Vorhaben: Tour buchen! Weit und breit keine Agentur in Sicht und auch kein Tourist. Als ich auf der Karte schaute, wo ich bin, entdeckte ich das Vienna International Hotel in der Nähe. Dort müssen sie doch Englisch sprechen! Ich ging hin, doch die Rezeptionistin sprach kein Englisch, doch irgendwann verstand sie, dass ich eine Tour buchen möchte. Sie zeigte in die Passage, dort sei eine Agentur. Und tatsächlich, da waren in einem kleinen Raum die Wände voller Werbe-Plakate für die Sehenswürdigkeiten in der Region! Als ich eintrat, schauten mich die Dame und der Herr erstaunt an, aber sie sprachen mich nicht an. Ich zeigte auf eine dieser Touren, und nach vielem Hin und Her auf WeChat hatte ich gebucht und bezahlt für den Canyon mit der Glasbrücke. Ich musste bestätigen, dass mir Höhe nichts ausmacht. Und übermorgen buche ich noch die Tour in den Nationalpark, in welchem Avatar gedreht wurde.
Was, wenn ich nicht in dieses Hotel gegangen wäre? Ich sah nirgendwo sonst einen Tour-Anbieter und auch kein Hotel. Ein einziges zwar, doch die drei Rezeptions-Angestellten verstanden alle kein Englisch. So fügt sich immer alles!!!
Ich bummelte weiter durch die Stadt. Mir war schon übel vor Hunger! Irgendwann konnte ich eine Nudelsuppe essen. Wobei ich eigentlich etwas mit Reis bestellte. Dann half mir ein Post-Angestellter beim Geldbezug am Automaten. Also doch einiges erledigt! Ich belohnte mich mit einem Flat White und einem Schokoladetörtchen bei Starbucks. Dort treffen sich offensichtlich die Reichen der Stadt. Sie tragen Markenkleider und -taschen.



Als ich endlich ein DiDi (Taxi) für die Rückfahrt ins Hotel bestellen wollte, wurde ich zum Bezahlen der Fahrt von einem China Mobile Shop zum anderen aufgefordert. Das klappte mit Alipay nicht, später im Hotel auch nicht mit der Kreditkarte. Nun kann ich kein Taxi mehr bestellen mit dieser App.
Zum Glück funktioniert das analoge Leben bestens – ich konnte waschen! Nun hängen meine Kleider auf einem Zwischenboden im Treppenhaus.
Tagestour zur Glasbrücke
Mit ihren 430m Länge und 300m Höhe soll sie die längste und höchste Glasbrücke der Welt sein. Sie ist 6m breit, 800 Menschen können gleichzeitig auf der Brücke stehen. Architekt ist der Japaner Haim Dotan.









Zum See im Tal nahmen wir den dritten Lift.






Show – Theater
Der Guide fragte mich, ob ich noch eine separat zu bezahlende Show besuchen möchte. Natürlich wollte ich! Wir fuhren zu einem riesigen Gebäude, wo uns eine Dame in Empfang nahm und uns regionale Produkte vorstellte, die natürlich käuflich waren. Ich widerstand. Wir nahmen eine erste und später eine zweite Rolltreppe nach oben. Auf beiden Etagen befanden sich riesige Verkaufshallen. Auf der ersten Schmuck und Dekor, auf der zweiten Essen und Gutes für die Gesundheit.


Natürlich verstand ich nichts von den Texten, es wurde wohl Chinas Geschichte aufgeführt. Krieg und Frieden. Das Erstaunlichste waren die etwa zwanzig Pferde und Reiter. Das Tempo war so hoch, dass alle Fotos unscharf waren. Die ReiterInnen brausten in den unglaublichsten Haltungen durch die Halle. Selbst eine Menschenpyramide ritt auf drei Pferden. Diese konnten sich auch tot stellen, sie sind wahre Schauspieler.







Nationalpark
Aus Geo: Zhangjiajie Nationalpark, China
Der Zhangjiajie Nationalpark in der chinesischen Region Hunan, der besser unter dem Namen „Waldpark“ bekannt ist, beherbergt faszinierende Quarzit-Sandsteinformationen, die weltweit einzigartig sind. Vor rund 380 Millionen Jahren wogte hier der Ozean, doch bis in die Kreidezeit hinein hob sich das Gelände stetig an. Erosions- und Witterungsprozesse folgten und formten die einmalige Landschaft: Über 200 Meter hoch ragen die Quarzsandstein-Formationen senkrecht in den Himmel. Seit 1992 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Nach dem ersten Pass-, Gesichts- und Security-Check fuhren wir eine halbe Stunde lang mit einem Bus in den Park. Im Laufe des Tages fuhren wir wohl mit ca. zehn verschiedenen Bussen in verschiedene Bereiche des Parks. Mal dauert die Fahrt wenige Minuten, mal eine halbe Stunde lang. Die Strassen sind sehr kurvige Passstrassen, die Shuttle-Busse rasen, denn viele Menschen stehen jeweils für die Busse an und warten.
Nach dem ersten Bus stiegen wir in eine Bahn ein:




























Für mich war dann der Tag noch lange nicht zu Ende, denn um 22.30 startete mein zweistündiger Flug nach Chengdu.

Immer wieder mal nach dem Security Check ist mein Gepäck etwas leichter. Das Taschenmesser wurde mir schon in Laos weggenommen, gestern sogar noch das Feuerzeug! Es gibt ja auch in jedem Bahnhof Sicherheitskontrollen. Einmal wurde meine Wasserflasche aus dem Rucksack genommen und «gescannt». Danach legten sie die Flasche wieder in den Rucksack. Einmal musste ich aus der Flasche trinken. Wohl um zu beweisen, dass der Inhalt ungefährlich ist.
Weiter geht die Reise nach Chengdu: https://www.travel-memories.ch/chengdu/